Antipasti (German version)

Eigentlich wollte Veit Loers Maler werden. Nachdem seine Bewerbungen an Kunstakademien erfolglos blieben, studierte er Kunstgeschichte und fand sich nach Jahren musealer Arbeit in der Gegenwartskunst wieder, aber als Ausstellungskurator. Seine Ausstellungen besitzen bei aller Unterschiedlichkeit einen Hang zum Subversiven, Grotesken und Okkulten sowohl in einem öffentlichen als auch privaten Sinn. Im Laufe seiner Berufsjahre erwarb er selbst Kunst im Rahmen seiner Möglichkeiten, die er als sichtbare Memorabilien seiner Projekte in Kassel und Mönchengladbach und Gastprojekten im In- und Ausland betrachtet.

Er stellt diese künstlerischen Zeugnisse, von den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts bis heute nun erstmals aus und bringt sie in neue Zusammenhänge, indem er ihre Gemeinsamkeiten und Widersprüche zu einer Art Bilderzählung verbindet.

Es handelt sich dabei um kleinere Bilder, Skulpturen, Fotografien, Videos, Zeichnungen und Multiples folgender Künstlerinnen und Künstler: Horst Ademeit, Kai Althoff, Ali Altin, Massimo Bartolini, Neïl Beloufa, John Bock, Stefano Cagol, Maurizio Cattelan, Giuseppe Curto, Cerith Wyn Evans, Helmut Federle, Peter Fischli & David Weiss, Günther Förg, Georg Herold, Andy Hope 1930, Axel Hütte, Günter K, Martin Kippenberger, Jeff Koons, Eva Kotatkova, Alicja Kwade, Jochen Lempert, Kris Lemsalu, Bernhard Martin, Sabina de Martini, Jonathan Meese, Olivier Mosset, Bruce Nauman, Hermann Nitsch, Cady Noland, Stephen Parrino, Daniel Pflumm, Mary-Audrey Ramirez, Tobias Rehberger, Tal R, Gregor Schneider, Mauro Staccioli, Wolfgang Tillmans, Danh Vō, Bob von der Wal, Corinne Wasmuht, Franz West, Thomas Zipp

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